E-Commerce

„Die E-Commerce-Branche ist nicht nur schnelllebig und adaptiv — sie ist eine zukunftsfähige Branche mit unglaublichem Wachstumspotential!“

Isabelle Broszat

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Der E-Commerce ist mit zahlreichen steuerlichen Besonderheiten verbunden. Den Überblick über diese komplexen Regularien zu behalten, kostet Zeit und Nerven. Gut, dass unsere Steuerberater:innen nicht nur Expert:innen auf ihrem Gebiet sind, sondern auch eine ordentliche Portion Kreativität mit sich bringen und neue Ideen entwickeln, die die Beratung im E-Commerce vorantreibt. Katrin Wallis leitet den Bereich Felix1- und fynax in Eberswalde. Was die Branche für sie so spannend macht und welche Besonderheiten es für Online-Händler:innen in der Beratung zu beachten gibt, hat sie uns verraten.


Welche Rolle nimmst du im Unternehmen ein?

Ich leite den Felix1- und fynax-Bereich, das heißt, ich koordiniere und bin Ansprechpartnerin unter anderem für den Kundenvertrieb, den Kundenservice und unsere Kooperationspartner. Ich betreue das Onboarding unserer Mandanten, übernehme Telefonkonferenzen und einen Großteil der Buchhaltung unserer Felix1- und fynax-Mandate – fun fact: Ich bin keine Steuerberaterin!

Wie viele Steuerberater:innen bzw. Mitarbeiter:innen beschäftigt ihr?

Wir sind hier insgesamt 16 Mitarbeiter und davon sind zwei Steuerberater. Unser Team ist bunt durchgemischt, wir beschäftigen Diplombetriebswirte, Steuerfachangestellte, aber auch Steuerfachwirte und Bilanzbuchhalter.

Seit wann seid ihr Teil von fynax und wieso habt ihr euch dafür entschieden?

Wir waren eine der ersten drei Testkanzleien von fynax und sind damit schon seit dem Startschuss 2019 mit dabei. Unsere Kanzlei hat sich aufgrund der E-Commerce-Spezialisierung dazu entschlossen, Teil von fynax zu werden. Für uns war der Switch auf das Themengebiet „Online-Handel“ ausschlaggebend: Die Branche ist nicht nur schnelllebig und adaptiv, sie ist vor allem eine extrem zukunftsfähige Branche mit unglaublichem Wachstumspotential. Die Datenverarbeitung, automatisierte Buchungsprozesse und die Datenmenge machen diesen Bereich zusätzlich spannend für die Steuerberatung.

Was macht eine gute Steuerberatung für dich aus?

Ganz allgemein bin ich der Auffassung, dass eine gute Steuerberatung immer „up-to-date“ sein muss. Zwei weitere wichtige Faktoren: Termintreue und Erreichbarkeit. Es ist ungemein wichtig, dass die Steuerberatung Fristen einhält und dem Mandanten bereits im Vorfeld proaktiv immer ankündigt, wann und wie diese einzuhalten sind. Das schafft gleichzeitig auch eine professionelle Vertrauensbasis, die zwischen Mandanten und Steuerberatern sehr wichtig ist. Mit der Erreichbarkeit meine ich tatsächlich sowohl die physische als auch die digitale Erreichbarkeit.

Heute ist es eben mindestens genauso wichtig, neben dem Ansprechpartner vor Ort auch einen digitalen und zuverlässigen Zugang zu deinem Steuerberater zu haben. Das A und O einer guten Steuerberatung ist für mich allerdings die Kommunikation zwischen Mandanten und dem Steuerberater. Eine Vertrauensbasis kann nur dann geschaffen werden, wenn beide Seiten mit absoluter Transparenz miteinander im Austausch stehen – auch wenn es mal ungemütliche Themen gibt, die besprochen werden müssen.

Was macht den Bereich E-Commerce so spannend?

Da kann man viele Faktoren aufzählen. Für mich stellt die E-Commerce-Branche eine Branche mit rasantem Entwicklungspotential und einer großen Dynamik dar. Sie ist außerdem vielfältig, Marktplätzen wie Shopsystemen und Zahlungsarten sind in der Regel keine Grenzen gesetzt. Und: auch vermeintlich kleine Online-Händler haben durch gezielte Marketingmaßnahmen eine Chance auf bedeutendes Wachstum – und das auch kurzfristig!

Im Unterschied zum stationären Handel kann man mit dem Online-Handel einen größeren Kundenstamm bedienen – in Deutschland, der Europäischen Union oder weltweit. Es sind in der Regel weniger Hürden gesetzt, um global seine Waren an den Mann bringen zu können.

Welche Besonderheiten gibt es in der Beratung von E-Commerce-Unternehmen?

E-Commerce Unternehmen haben vielfältige Bewegungsmöglichkeiten und damit ein unglaubliches Wachstumspotential, das sich wie gesagt auch kurzfristig ändern kann. Sammelzahlungen, Bestellungen auf Rechnung, „Buy-Now-Pay-Later“ und viele andere Zahlungsmöglichkeiten – bei diesen Prozessen können Online-Händler schon mal leicht den Überblick verlieren. Deswegen ist es umso wichtiger, einen Partner an der Seite zu haben, der neben den steuerlichen Pflichten eben auch die Übersicht nicht verliert.

Man darf aber auch nicht vergessen, dass die Bewerbung der Online-Kanäle ganz anders erfolgt als im stationären Handel, denn man ist digital aufgestellt und nutzt andere Kanäle, um mehr Kunden erreichen zu können. Der größte Unterschied liegt jedoch im Auslandsverhältnis: Inzwischen ist es Online-Händlern möglich, ortsungebunden zu agieren, Lager im Ausland zu nutzen, ins Ausland zu exportieren und aus dem Ausland Waren zu importieren. Was man dabei aber keinesfalls vernachlässigen sollte, ist, dass all diese Prozesse steuerliche Pflichten mit sich bringen. Daher ist auch die transparente Kommunikation mit dem Steuerberater so wichtig.

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